Vega de Mara

Seit vier Generationen bewirtschaftet die Familie Mateos de la Higuera Weinberge in La Mancha. Der große Durchbruch kam mit ihren Weinen namens Vega Demara und Ylirum – Weine von alten Reben mit einem beeindruckenden Preis-Genuss-Verhältnis. 

Weine, die herausstechen

Wie schafft man es, in einer Region wie der La Mancha, wo es mit rund 190.000 Hektar fast doppelt so viel Rebfläche wie in ganz Deutschland gibt, herauszustechen? »Mit einem absoluten Qualitätswillen und mit mindestens einem Wettbewerbsvorteil«, antwortet Joaquín Mateos de la Higuera verschmitzt. »Wir haben sogar eine Kombination davon; denn wir sind im Besitz aller Rebflächen mit angesagten Rebsorten und wir können daraus Weine zu einem fast unschlagbaren Preis erzeugen, gemessen an ihrer Qualität.« Auf rund 86 Hektar entstehen die Weine von Vega Demara. Dabei setzen die de la Higuera vor allem auf den Cencibel, der bekannter unter dem Namen Tempranillo ist, und zudem auf Merlot, Cabernet Sauvignon, Petit Verdot, Airén, Macabeo und Verdejo. Nahezu alle Weinberge der Familie sind älter als 35 Jahre, es sind also viñas viejas, alte Weinberge, deren Trauben einen komplexen und konzentrierten Saft liefern. 

Die Weinberge befinden sich in La Solana in de Provinz Ciudad Real, unweit von Valdepeñas. Dort erwarb die Familie 1946 ihren ersten Weinberg mit Tempranillo, einer Sorte, auf die sie sich besonders spezialisieren wollte. Es dauerte allerdings noch bis ins Jahr 2005, bis sie den ersten Wein unter eigenem Namen abfüllen sollte. Seit dieser Zeit aber haben die Mateos de la Higuera an vielen Stellschrauben gedreht, um Weine zu erzeugen, die sich international einen sehr guten Ruf erwerben konnten. Der Verzicht auf chemische Mittel im Weinberg, der Einsatz von natürlichem Dünger, die Lese bei Nacht, um die Trauben kühl zu halten, bis sie ins Weingut gelangen, und der schonende Ausbau im Keller sind einige Aspekte, die Joaquín sehr wichtig sind. In den letzten Jahren haben sie die Marke Vega Demara in den Vordergrund gestellt, da ihnen der eigene Familienname auf dem internationalen Markt als zu kompliziert erschien. Zudem wurde der Status vom Landwein Castilla y Léon zum Qualitätswein D.O. La Mancha heraufgesetzt. All das entspricht einer weitsichtigen Planung. Neben den vielen Medaillen und Preisen, die die Familie bei internationalen Wein-Wettbewerben erringen konnte, sorgt auch das für dauerhaften Erfolg.

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