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Val Sotillo - Ismael Arroyo
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Anbaugebiet
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BodentypKies
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Klimakontinental mit atlantischen Einflüssen
Ismael Arroyo ist gleichsam eine Legende. Er gehörte zu den Gründungsvätern der D.O. Ribera del Duero im Jahr 1982. Geschichte geschrieben hatte er aber schon vorher mit der Wein-Ikone ValSotillo.
Großer Wein ohne Allüren
Was Ismael Arroyo, Sohn einer Winzerfamilie mit 400-jähriger Weinbaugeschichte, im Sotillo-Tal geleistet hat, war nichts anderes als Pionierarbeit für eine fast vergessene Region unweit von Valladolid. In den 1970er Jahren war sie kaum bekannt. Als D.O. Ribera del Duero sollte sie aber berühmt werden und hätte es fast geschafft, der Rioja den Rang abzulaufen. Es gab nur wenige Weingüter, die außer dem weltberühmten Vega Sicilia für Aufmerksamkeit sorgten. Ismael Arroyo wollte das ändern, zum einen durch seine Weine, die er ab 1979 unter den Namen Mesoneros de Castilla und ValSotillo vertrieb, zum anderen durch die Erlangung des Qualitätswein-Status unter dem Namen Ribera del Duero. Diesen Status erhielt die D.O. im Jahre 1982. Vom ersten Jahrgang an machte der ValSotillo Furore als ein zeitlos wirkender, eleganter Tempranillo – Ismael nennt die Sorte natürlich regionstypisch Tinta del País –, der durch satte Frucht, straffe Säure, markante Tannine und eine beeindruckende Dichte und Komplexität auffiel. Ausgebaut in amerikanischer Eiche, lagert der Wein unter perfekten Bedingungen in den zwei Kilometer langen Kellern des Weinguts aus dem 16. Jahrhundert.
Eine Rebsorte auf 12 Parzellen
Von Anfang an ging es Ismael Arroyo um die bestmögliche Art und Weise, aus der Tinta del País exzellente Weine zu machen. Daher konzentrierte er sich ausschließlich auf diese Rebsorte. Das hat sich auch unter seinen drei Kindern und der Enkelin Susana nicht verändert, die das Weingut heute führen. Der Tempranillo stammt von 25 Hektar mit 60, 80 und 90 Jahre alten Buschreben, aufgeteilt in zwölf unterschiedliche Parzellen im Val Sotillo. Hinzu kommt ein wenig Material von befreundeten Weinbauern des Ortes. Auch wenn das Val Sotillo nicht biologisch zertifiziert ist, so wurden dort weder Fungizide noch Herbizide gespritzt. Die Vergärung der Weine erfolgt immer spontan.
Im Weingut entstehen bis heute die beiden Linien Mesoneros de Castilla und ValSotillo. Erstere umfasst zwei jung zu trinkende Tempranillos mit und ohne Holzeinsatz sowie einen Rosé. ValSotillo bildet die Bandbreite vom Joven über die Crianza, Reserva und Gran Reserva ab, wobei die Gran Reserva gelegentlich sogar mit dem legendären Único von Vega Sicilia verglichen wird.