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Wie wird Cava Brut Nature hergestellt?
Der spanische Spitzensekt Cava hat sich in den vergangenen Jahren nach und nach regelrecht zur international bekannten Marke gemausert. Anders als in Frankreich, bezeichnet der Name „Cava“ nicht die Herkunftsregion des spanischen Schaumweins, sondern das Lagerungsverfahren in unterirdischen Kellern – den sogenannten Cavas. Trotzdem gibt es in Spanien lediglich 159 Gemeinden, die den beliebten Schaumwein nach strengen Richtlinien herstellen dürfen. Hiervon befinden sich die meisten im nordöstlichen Katalonien. Ob ein Cava „echt“ ist oder nicht, erkennen Sie am eingebrannten Stern auf der Unterseite des Naturkorkens.
Um sich mit dem Titel „Cava“ schmücken zu dürfen, muss der Schaumwein einige Voraussetzungen erfüllen:
- a) Er muss mindestens neun Monate lang auf der Hefe reifen.
- b) Er darf frühestens ein Jahr nach der Lese verkauft werden.
Dadurch, dass er durch die traditionelle Flaschengärung „metodo tradicional“ reift, erhält er seine feine Perlage ganz von alleine. Ein Cava Brut Nature Reserva reift zum Beispiel 15 Monate, während ein Cava Brut Nature Gran Reserva für mindestens 30 Monate in der Flasche lagern muss. Der Alkoholgehalt der katalanischen Perlweine liegt zwischen 10,8 und 12,8%.
Was ist das Besondere an der Cava-Geschmacksrichtung „Brut Nature“?
Es gibt verschiedene Cava-Sorten, deren Stile sich je nach ihrem individuellen Süßegrad unterscheiden. Man differenziert grundsätzlich zwischen den sechs Geschmacksrichtungen Brut Nature, Extra Brut, Brut, Extra Seco, Seco und Semi-Seco. Diesen Angaben können Sie entnehmen, wie viel Restzuckergehalt der spanische Schaumwein aufweist und wie süß er schmeckt.
Zuckergehalt:
Brut Nature: max. 3 g Zucker/Liter
Brut: max. 12 g Zucker/Liter
Semi-Seco: 32-50 g Zucker/Liter
Am wenigsten süß ist Cava, wenn Sie „Brut Nature“ auf der Flasche lesen. Sie können sicher sein, dass bei dieser Sorte kein Zucker (Dosage) zugefügt wurde. Lediglich der verbleibende Restzucker, den die Hefe beim Gärprozess nicht aufgebraucht hat, ist noch im Cava-Sekt „Brut Nature“ vorhanden.
Wie schmeckt Cava Brut Nature?
Spanische Cavas sind durchaus vielseitig. Das liegt daran, dass man unter den Schaumweinen zahlreiche spannende Cuvées findet. Für die Herstellung von Cava Brut Nature werden meist folgende Rebsorten verschnitten:
Genauso gibt es aber auch reinsortig ausgebaute Cavas, so zum Beispiel aus Chardonnay-Trauben.
Ein junger Brut-Nature-Cava schmeckt zu jedem Anlass. Er eignet sich hervorragend als Aperitif – sowohl pur als auch mit Likör oder Saft. Wegen seiner geringen Süße und seinen dezent blumigen Aromen ist er außerdem ein optimaler Begleiter zu Vorspeisen jeder Art. Dank seiner leichten Fruchtsäure passt er darüber hinaus ausgezeichnet zu würzigen Tapas und kräftigen Gerichten aus der mediterranen Küche.