Teso la Monja 2017
Schwergewicht aus ToroDie Familie Eguren ist führend in Toro und ihr Teso la Monja ist sicherlich der Spitzenwein in der Region. Nach dem Verkauf von Numanthia suchten sie nach ganz besonderen Bedingungen für Weine, die keine harten Tannine aufweisen, aber mit guter Säure ausgestattet sind. Dafür brauchten sie Weinberge, die einen längeren Vegetationszyklus haben, tiefere Böden mit großen Felsbrocken und meist nach Nordosten ausgerichtete, kühlere Standorte, an denen sie Westwinde bekommen und vor austrocknenden Südwinden besonders geschützt sind. Der vegetative Zyklus in diesen Weinbergen ist länger, die Reifung langsamer ist und in den Trauben wird kein übermäßiger Zucker ausgebildet, auch die Tannine sind feiner. Die großen Felsbrocken an der Oberfläche regulieren die Wärme und machen die Temperaturunterschiede weniger abrupt, was zu mehr Frische und Säure führt. Die uralten Reben der kleinen Einzellage stehen zudem auf kalkhaltigem Boden, der in der Region eher seltener vorkommt. Die Ernte der Trauben erfolgt selbstverständlich manuell, aber auch das Entstielen wird von einem Team von 55 Männern und Frauen per Hand vorgenommen. Fermentiert wird in offenen Eichenbottichen, die malolaktische Gärung erfolgt in speziellen eiförmigen Eichenbehältern. Anschließend reifte der Wein über 24 Monate in neuen Eichenbarriques aus dem Bordeaux.
Der Wein ist kraftvoll, und reiht sich innerhalb der Toro-Weine an die Spitze. Die Eiche ist sehr gut integriert und die kühleren Jahrgänge erweisen sich als sehr vorteilhaft. Ein Wein aus dem Jahr 2012 war deutlich eichenartiger als die 2013er oder 2014er Jahre, auch wenn diese viel jünger sind und einige erst kürzlich abgefüllt wurden. Die 2017er Abfüllung ist erdig mit dunkler Frucht, aber auch feine florale Noten kommen zum Vorschein. Dunkle Beeren, wie Cassis und Blaubeere dominieren das Bouquet. Am Gaumen mit eleganter Frische und einem nicht enden wollenden Finale. Und eines ist sicher: diese Weine brauchen Geduld und ein kräftiges Essen.
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Auszeichnungen (1)
Geschmack
- Barriqueausbau 24 Monate
- Barrique Material französische Eiche
- Passt zu Wild
Alle Infos auf einen Blick
- Produktkategorie Rotwein
- Inhalt 0,75 L
- Geschmacksrichtung trocken
- Jahrgang 2017
- Rebsorten Tinta de Toro
- Anbaugebiet Toro DOP
- Bodega/Hersteller Teso La Monja
- Land Spanien
- Trinktemperatur 16 - 18 °C
- Lagerfähigkeit bis ca. Ende 2036
- Alkoholgehalt 15 % Vol.
- Verschluss Naturkorken
- Allergene Enthält Sulfite
- Abfüller Teso La Monja, Valdefinjas, Spanien
- Artikelnr. 32745
- LMIV-Bezeichnung Rotwein
Die Bodega: Teso La Monja
Teso La Monja
Die Familie Eguren ist auf dem besten Wege zu einer der unangefochtenen Ikonen im spanischen Weinbau zu werden. Und zwar mit dem von langer Hand geplanten neue Projekt >>Teso La Monja<<. Schon vor dem Verkauf von Numathia hatten die Egurens weitere uralte Weinberge in der D.O.P. Toro erworben, die mit Tinta de Toro-Rebstöcke in einem Alter von 15-65 Jahre bestückt sind, ja manche sind sogar wurzelecht und bis zu 100 Jahre alt. Von dem Geld, das man mit Numanthia verdiente, hat man ein Musterweingut gebaut, das mindestens die gleiche Klasse hat. Dass hier ebenfalls nur geringe Erträge erzielt werden, die Lese per Hand erfolgt, die Trauben selektioniert werden und nur die feinste Weinkeller-Technik zum Einsatz kommt versteht sich von selbst.
Das Anbaugebiet: Toro DOP
Toro DOP
Die D.O. Toro befindet sich weit im Norden Spaniens und ist nach der Stadt gleichen Namens benannt. Sie umfasst 12 Gemeinden der Provinz Zamora und 3 Gemeinden der Provinz Valladolid. Das Anbaugebiet befindet sich überwiegend südlich des Duero, der diese Region von Ost nach West durchzieht. Mit Siebenmeilenstiefeln ist diese D.O. in den letzten Jahren in die Elite der spanischen Weine vorgedrungen. Eine sanft hügelige Landschaft ist mehrheitlich mit dunklen Kalk-Böden ausgestattet, die von steinigen Flussablagerungen durchbrochen werden. Es herrscht ein Ausgeprägtes Kontinentalklima mit Einflüssen vom Atlantik mit strengen Wintern und kurzen nicht sehr heißen Sommern. Es herrschen große Temperatur-Unterschiede zwischen Tag und Nacht. Die wichtigsten weißen Rebsorten sind Malvasía und Verdejo, die wichtigsten Roten sind Tinta de Toro und Garnacha.