
Die Rebsorte Monastrell ist der Star in der Region Jumilla und der begnadete Weinmacher Bartolomé Abellán versteht es vortrefflich, dieser typischen Rebsorte des spanischen Südostens das Beste zu entlocken und einen genialen Wein mit einem noch genialeren Preis daraus zu bereiten.
Der aktuelle Jahrgang hat ein dunkles, intensives Kirschrot mit violetten Reflexen. Das komplexe und kräftig-würzige Bouquet beeindruckt neben attraktiven Aromen dunkler und roter Beeren und Früchte, mit feinen Röstaromen und einer herzhaften Portion Gewürzen und Kräutern. Am Gaumen schmeicheln weiche Tannine, eingebettet in einer schönen Struktur, gut ausbalanciert mit einem herrlich langen Finale.
Einfach köstlich dieser Preisbrecher-Champion, der nun seit Jahren mit Klasse zum erschwinglichen Etat brilliert.
Fragt man in Jumilla nach der Bodegas Hijos de Juan Gil, dann rutscht vielen wie selbstverständlich ein 'El mejor Monastrell!' raus (Der beste Monastrell!). Denn dafür ist diese rührige Bodega berühmt.
Das liegt zum einen daran, dass man hier schon früh das große Potenzial dieser Rebsorte erkannt hat und sich mit großer Leidenschaft für den Erhalt besonders alter Rebstöcke engagiert. Zum anderen aber auch an der Fähigkeit, alte Zöpfe abzuschneiden, und sich modernster Weinbereitung zuzuwenden. Das hat weltweit für große Anerkennung gesorgt und spätestens seitdem sein Monastrell mehrere Jahre in Folge die ominöse 90-Punkte-Schallmauer bei Wein-Guru Robert Parker durchbrechen konnte, hat sich der Ruf als Spezialist für diese originär spanische Rebsorte wie ein Lauffeuer verbreitet.
Neben dem großen Projekt in der Jumilla haben sich die Juan Gil Estates in den vergangenen Jahren auch in anderen ausgesuchten Anbaugebieten einen Namen gemacht, dazu gehören beispielsweise die D.O. Almansa, D.O. Montsant, D.O. Calatayud, D.O. Rueda und D.O. Rías Baixas.
Allgemein:
Die D.O.P Jumilla liegt in den Grenzregionen der Provinzen Murcia und Albacete und hat eine fesselnde Entwicklung durchlaufen. Es ist noch nicht so lange her, da galten die Weine dieser Gegend bestenfalls als trinkbar. Wie hat sich das gewandelt! Besonders die Weine aus der Rebsorte Monastrell haben eine beeindruckende Karriere hinter sich. Aber auch internationale Varietäten wie Syrah und Cabernet Sauvignon haben sich bestens akklimatisiert.
Böden:
Es dominieren braune Böden und kalkhaltige Böden. Das Besondere an ihnen ist die Fähigkeit, Wasser zu speichern. Eine sehr wichtige Eigenschaft in einem so trockenen Anbaugebiet.
Klima:
Trotz leichter Einflüsse vom Mittelmeer, ist das Klima kontinental geprägt. Sehr trocken, mit wenig Niederschlag, kalten Wintern und extrem heißen Sommern.
Wichtigste Rebsorten:
Rot: Monastrell, Garnacha Tinta, Garnacha Tintorera, Cencibel (Tempranillo), Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah.
Weiß: Airén, Macabeo, Malvasiá, Pedro Ximénez.
Beste Weine:
In der Jumilla sind definitiv die Rotweine die Aushängeschilder. Standen am Anfang der Qualitätsbewegung die jungen Rotweine im Vordergrund, schaffen es nun auch immer mehr Weine mit längerem Holzfass-Ausbau zu begeistern. Viele Weine aus der Jumilla sind immer noch ausgesprochen preiswert, für den großen Trinkgenuss, den sie bieten.
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