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Veganes Produkt

Tinta de Toro

  • Passt gut zu
    Rind
    Wild
  • Synonyme
    Tempranillo
    Valdepenas
    Cencibel
    Tinto Fino
    Ull de Llebre
    Tinta del País
    Negral
  • Aromen
    Schwarzkirsche Schwarzkirsche
    Brombeere Brombeere
    Veilchen Veilchen

Genetisch ist Tinta de Toro identisch mit Spaniens roter Paraderebsorte, dem Tempranillo. Doch in der Abgeschiedenheit der Region an der Grenze zu Portugal hat sich im Laufe der Jahrhunderte ein eigener Typus entwickelt. 

Viele Namen, eine Sorte

Der Tempranillo, so heißt die Rebsorte eigentlich, ist eine historische spanische Rebsorte, die vor Jahrhunderten auf natürliche Weise aus den Elternrebsorten Albillo Mayor und Benedicto entstanden ist. Ihr Ursprung liegt daher im Dunkeln. Die Bewohner der Region Toro, benannt nach der gleichnamigen Hauptstadt, reklamieren die Heimat der Sorte jedoch gerne für sich. Dafür mag es gute Gründe geben, wahrscheinlicher jedoch ist der Ursprung in der Region Rioja, wo es die größte Vielfalt an unterschiedlichen Tempranillo-Varianten gibt. Tinta de Toro bzw. Tempranillo hat sich im Laufe der Zeit über die gesamte iberische Halbinsel verbreitet. Man findet die Rebsorte auch in dem der Region Toro benachbarten Portugal, wo sie etwa im Alentejo Aragonez genannt wird und am Douro und am Dão Tinta Roriz. Die bekanntesten der rund 80 gebräuchlichen Synonyme sind zudem Cencibel und Tinto del País in Castilla-La Mancha, Tinta del País in Ribera del Duero sowie Ull de Llebre in Catalunya

Prägend für Rioja, Ribera del Duero und Toro 

Entscheidend für den Erfolg der Sorte war der Aufstieg der Region Rioja im ausgehenden 19. Jahrhundert. Dort entstanden die ersten Weine nach französischem, genauer gesagt nach Bordelaiser oder auch burgundischem Muster. Beide Varianten – die eine eher kraftvoll, die andere eher fein und elegant – passen zum Tempranillo. Mit dem Aufstieg der Region Ribera del Duero zum neuen Star der spanischen Weinszene der 1980er Jahre rückte auch Toro, das wie Ribera del Duero am Duero liegt, immer stärker in den Fokus. Beiden Regionen kam zugute, dass man es ab den 1980er Jahren etwas kräftiger, fruchtbetonter, volumenreicher und holzbetonter mochte. All das kann Toro bieten; denn die nordspanische Region in Castilla-León, die östlich an Rueda grenzt und westlich an Portugal, liefert tiefdunkle und extraktreiche Weine mit weichen Tanninen aus Tinta de Toro. Diese Variante hat wegen der harten Bedingungen in dieser Region kleine und kompakte Trauben sowie dicke Schalen herausgebildet. In Toro wechseln heiße Sommer mit sehr kalten Wintern, und starke Winde ziehen ständig durch die Täler des Flusses Guareña, an dessen Ufern die Reben auf 600 bis 750 Metern Höhe stehen. Die Beeren des Tinta de Toro sind blauschwarz und klein, enthalten viel Farbstoff und Gerbstoff, aber etwas weniger Säure als der Tempranillo. Sie zeigen Aromen von Brombeeren, Kirschen und Pflaumen sowie von Veilchen. Gerade in den letzten anderthalb Jahrzehnten sind die Weine aus Toro trotz Kraft und Volumen immer eleganter geworden.

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