

Einer der komplexesten Süßweine von Alvear. Konzentriert, samtig und fein, urteilt Luis Gutiérrez von Robert Parker's Wine Advocat und gibt 97/100 Punkte:
»The oldest and most concentrated sweet wine from Alvear is the NV Pedro Ximénez Solera 1830, a wine that cannot change despite this new bottling from January 2017, as it's so old, concentrated and sweet (480 grams of sugar per liter) that we wouldn't feel its evolution over our lifetime. I've tasted and described this wine before and it's as good, old and powerful as I remember it. The notes I mentioned before, noble woods, espresso coffee, vanilla and coconut are still there and so is the complex, velvety and fine palate, with a luscious and never-ending finish. Unfortunately what is changing with this wine is availability and price.« (Dez. 2017)
Die Bodegas Alvear hat eine Tradition von fast drei Jahrhunderten und gilt als Referenz für die Liebhaber süßer spanischer Weine. Hier produziert man eine breite Palette aus der Königin der Rebsorten von Montilla Moriles: Pedro Ximénez, die der Legende nach nichts anderes als Rhein-Riesling und voller aromatischer Intensität ist.
Das besondere an diesen Weinen ist die ihre große Eigenständigkeit, denn der ewige Vergleich mit dem Sherry hinkt, gerade bei den Pedro Ximénez-Weine. Denn die sind sehr viel eleganter, leichter und filigraner als ihre Kollegen aus Jerez, die bisweilen ja schon fast in der Konsistenz eines Karamell-Sirup ins Glas fließen.
Allgemein:
Die D.O.P Montilla-Moriles befindet sich im Süden der Provinz Córdoba mit ausgedehnten Rebflächen und ist neben dem Sherry-Gebiet der größter Erzeuger an »Generosos«. Anders als beim Sherry, ist allerdings nicht die Palomino Traube die Grundlage für Fino, Amontillado, Oloroso, Palo Cortado und Pedro Ximénez, sondern die Rebsorte Pedro Ximénez. Da das Klima doch deutlich anders ist als im Sherry-Gebiet gibt es spürbare Unterschiede im Geschmack. Neu in dieser Region sind junge, frische Weißwein, die sich lokal schon eine wachsenden Fangemeinde erfreuen. Auch Rotweine sind recht neu in diesem Gebiet, aber werden schon als die Stars der Zukunft gehandelt.
Böden:
Auch hier gibt es einen relativ hohen Anteil an Albariza-Böden, insbesondere in den höheren Lagen ist dieser weiße kalkhaltige »Kreideboden« stark vertreten.
Klima:
Mittelmeerklima, aber schon mit spürbaren kontinentalen Einflüssen. Die Sommer sind sehr lang, trocken und heiß. Die 40°-Marke wird häufig übertroffen. Die Winter sind kurz und kühl. Viel Sonne, mit bis 2800-3000 Sonnenstunden im Jahr.
Wichtigste Rebsorten:
Weiß: Pedro Ximénez, Layrén, Baladi, Moscatel, Torrentés.
Rot: Tempranillo, Syrah, Cabernet Sauvignon.
Beste Weine:
Es gibt bei allen »Generosos« exzellente Weine. Doch die besten Montilla-Moriles sind wohl die uralten Pedro Ximénez-Weine, die national und international mit höchsten Auszeichnungen von Presse und Kritikern dekoriert werden. Sehr eigenständig auch die Finos und natürlich die großartigen Amontillados. Der neuen Generation Weiß-und Rotweinen sollte man sehr offen begegnen. Hier entwickelt sich etwas Gutes.
Beste Erzeuger:
Alvear, Pérez Barquero, Toro Albalá.
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