Alvear Fino en Rama - 0,75 L 2014
Ein feiner, ungefilterter FinoAlvear Fino en Rama - 0,75 L 2014
Der kleine Zusatz »en rama« auf dem Etikett dieses Finos verspricht einen außergewöhnlichen Genuss. Denn Weine mit dieser Bezeichnung kommen ungefiltert auf die Flasche und spielen dadurch ihre geschmackliche Finesse äußerst raffiniert aus. Einen »Fino hoch zwei« könnte man dieses intensive Geschmackserlebnis nennen. Er zeigt in der Nase eine feine Fruchtnote, die von dem animierenden Aroma salziger Mandeln ergänzt wird. Am Gaumen knochentrocken, mit einem nuancierten Aromenspiel und einem fast ewig langen Nachhall.
Unbedingt probieren.
Alle Infos auf einen Blick
- Produktkategorie Sherry
- Inhalt 0,75 L
- Geschmacksrichtung trocken
- Jahrgang 2014
- Rebsorten Pedro Ximénez
- Anbaugebiet Montilla-Moriles DOP
- Bodega/Hersteller Alvear
- Herkunftsland Spanien
- Trinktemperatur 8 - 10 °C
- Alkoholgehalt 15 % Vol.
- Verschluss Naturkorken
- Allergene Enthält Sulfite
- Abfüller Bodegas Alvear - , R.E.A. 374-CO., 14550 Montilla, Spanien
- Artikelnr. 30735
- LMIV-Bezeichnung Sherry
Auszeichnungen (1)
Auszeichnung
für den Jahrgang 2012
Robert Parker Wine Advocate
Über 85% des Fino en Rama 2012 stammen aus der Ernte 2012, einem warmen und ertragsschwachen Jahrgang, der perfekt gereifte Trauben hervorbrachte. Der Wein reifte unter einem Flor aus Hefen, ohne dass er bis zur Abfüllung aufgespritet wurde. Es gibt zwei Abfüllungen dieses Weins, eine im Frühling und diese zweite im Oktober 2018, als 10.000 Flaschen produziert wurden. Die Weine aus Montilla werden normalerweise nicht aufgespritet, da der dort angebaute Pedro Ximénez eine höhere Reife erreicht als der Palomino (die Rebsorte aus Jerez) und die Weine einen natürlichen Alkoholgehalt von 15% erreichen. Ich habe diesen kraftvollen und nuancierten Wein aus einem Burgunderglas verkostet, das meiner Meinung nach besser geeignet ist als ein kleines Weinglas. Er war durchdringend mit Aromen von feuchtem Kreidegestein, Espartogras, Heu und Stroh und hatte einen knackigen und trockenen Gaumen. Er wirkte recht jung, da die Ein-Jahrgangs-Bioweine tendenziell schneller reifen.
Erklärung Skala
96 – 100 Punkte: außerordentlich
Wein mit tiefgründigem und komplexem Charakter, der alle Attribute zeigt, die ein klassischer Wein mit großer Vielfalt erwarten lässt. Weine dieses Kalibers sind es wert, besondere Anstrengungen zu tätigen, um sie zu kaufen und genießen zu können.
90 – 95 Punkte: hervorragend
Weine von außergewöhnlicher Komplexität und großem Charakter.
80 – 89 Punkte: überdurchschnittlich bis sehr gut
Weine mit unterschiedlichem Grad an Feinheit, Geschmack und Charakter, ohne erkennbare Mängel.
70 – 79 Punkte: durchschnittlich
Weine, die wenig ausdifferenziert sind, dennoch solide gemacht. Im Wesentlichen einfache Weine.
60 – 69 Punkte: unterdurchschnittlich, einfach
Wein hat spürbare Mängel, wie z.B. Übersäuerung und/oder Tannin, kaum Geschmack oder möglicherweise Fehlaromen.
50 – 59 Punkte: unakzeptabel
Wein ist unakzeptabel.
Ausgezeichnet von
Robert Parker
The Wine Advocate
Kundenbewertungen (0)
Es ist noch keine Kundenbewertung vorhanden.
Geschmack
- Anlass Aperitif
- Passt zu Meeresfrüchte
- Fruchtig Aprikose
- Nussig Mandel
- Erdigmineralisch nasses Gestein
Die Bodega: Alvear
Alvear
Die Bodegas Alvear hat eine Tradition von fast drei Jahrhunderten und gilt als Referenz für die Liebhaber süßer spanischer Weine. Hier produziert man eine breite Palette aus der Königin der Rebsorten von Montilla Moriles: Pedro Ximénez, die der Legende nach nichts anderes als Rhein-Riesling und voller aromatischer Intensität ist. Das besondere an diesen Weinen ist ihre große Eigenständigkeit, denn der ewige Vergleich mit dem Sherry hinkt, gerade bei den Pedro Ximénez-Weine. Denn die sind sehr viel eleganter, leichter und filigraner als ihre Kollegen aus Jerez, die bisweilen ja schon fast in der Konsistenz eines Karamell-Sirup ins Glas fließen.
Das Anbaugebiet: Montilla-Moriles DOP
Montilla-Moriles DOP
Die D.O. Montilla-Moriles, die zwischen Córdoba und Málaga liegt, gehört zu den ältesten geschützten Herkunftsbezeichnungen Spaniens. Hier dominiert die weiße Rebsorte Pedro Ximénez, die lange Zeit ins benachbarte Jerez geliefert wurde und dort in die Sherry-Produktion floss. Mittlerweile werden die Trauben jedoch in der Region selbst zu sherryähnlichen Weinen verarbeitet. Die besten Trauben wachsen auf dem in den Hochlagen vorkommenden kalkhaltigen Kreideböden (Albariza). Im Gegensatz zu den Sherrys müssen die Weine in Montilla-Moriles nur in den seltensten Fällen mit Alkohol angereichert werden. Die Pedro Ximénez-Beeren entwickeln in dem heißen Klima derart hohe Zuckergehalte, dass sie auf natürliche Weise bis zu 16% vol. Alkoholgehalt erreichen können.