
Autòcton Celler-Weinen sein neuestes Projekt vor. Aus kleinen Rebgärten nahe Bisbal in der Provinz Tarragona kommen die Trauben, von Reben, die zwischen 50 und 90 Jahre alt sind. In der hübschen alten Kellerei Mas Villela werden sie sorgfältig weiter verarbeitet. Diese Cuvée besteht aus 60% Xarel.lo, 18% Xarel.lo Vermell, 12 % Malvasía de Sitges und 10% Macabeu. Ein Teil reifte über 10 Monate in 300-Liter-Fässern aus französischer Eiche, der andere Teil in großen Tonamphoren auf der eigenen Hefe.
In hellem Strohgelb zeigt er im Glas schöne frische Aromen von Zitrus, Blüten, frischen Kräutern und feinen mineralischen Aromen. Am Gaumen rund und harmonisch mit Frische und einer apart bitteren Note im Finale.
Passt zu Fisch und Meeresfrüchten.
Stattet man dem Acústic Celler in Marça im südlichen Bereich der D.O.P. Montsant einem Besuch ab, kommt einem der Besitzer Albert Jané – einer der beiden Söhne von Benjamín Jané Ventura – freudestrahlend entgegen! Wer allerdings auf eine Kellerei-Besichtigung hofft, der hat sich kräftig in den Finger geschnitten. Denn das Herz dieser rührigen Bodega schlägt nicht im Keller, sondern in den Weinbergen. Und da führt Albert Jané seine Besucher schnurstracks hin.
Wie ein akribischer Archäologe hat er Parzelle für Parzelle gesichtet, bewertet und gepachtet oder gekauft. Und nun verfügt er über solche Schätze wie einen 60 Jahre alten Garnacha-Rebberg oder einen 70 Jahre alten Cariñena-Weingarten (Samsó im Katalanischen genannt). Die Grundlagen für seine spektakulären Weine Braó und Acústic, in denen man internationale Rebsorten vergeblich sucht. Doch auch sein dezent eichenfassgereifter Blanco ist nicht von schlechten Eltern und stammt ebenfalls von sehr alten Reben. Bei allen seinen Weinen hat sich Albert Jané ganz und gar dem Terroir-Prinzip verpflichtet. Seine Weine entstehen im Weinberg, zu den uralten Rebstöcken hat er ein fast schon amouröses Verhältnis, geradezu zärtlich spricht er über die armdicken, knorrigen Pflanzen. Und so lässt er die Natur gewähren, es wird nur das Nötigste im Weinberg gemacht. Nur bei der Lese geht es dann modern zu, denn alle Parzellen werden mehrfach gelesen, damit nur die reifsten Trauben vom Stock kommen. Hier ist ein Maniac am Werk, der nichts weniger versucht, als das Wesen der D.O.P. Montsant in seinen Weinen einzufangen, und das gelingt ihm mit Bravour. Unbedingt im Auge behalten, hier entsteht etwas Außergewöhnliches!
Mit seinem Projekt Ritme hat sich der umtriebige Albert Jané in die D.O.Ca Priorat gewagt um sich neues Terroir zu erschließen und sein Weinreportoire zu erweitern. Albert, immer auf der Suche nach Weinbergen die seinen hohen Ansprüchen genügen, ist schließlich fündig geworden. 20-80 Jahre alte Rebstöcke, die zwar nur wenige Trauben hervorbringen, die dafür aber umso gehaltvoller an Farbe, Geschmack und Extrakt sind, sowie die für das Priorat so typischen Schieferböden bilden die perfekte Grundlage um Weine zu erzeugen, die mit Tiefe, Balance und Reifefähigkeit überzeugen.
Auch bei seinem neuesten Projekt Autòcton Celler stellt Albert Jané wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis, welch charaktervolle Weine unter seiner Regie entstehen. Für die Autòctonreihe“ verschlägt es ihn zurück zu seinen Ursprüngen: in die D.O. Penedés und die Provinz Tarragona. Wie gewohnt setzt Albert auf autochthone Rebsorten und alten Rebbestand, wohl wissend dass daraus Weine in der Intensität und Vielschichtigkeit entstehen, die seinen Ansprüchen entsprechen.
Eine neue Bezeichnung für Wein, der aus allen Anbauregionen Spaniens kommen kann, vergleichbar mit dem klassischen »Vino de Mesa«. Und auch wie bei diesem verbergen sich hinter der auf den ersten Blick unscheinbaren Bezeichnung »Vino de España« nicht selten eigenständige Charakterweine von großer Klasse, die sich nicht an die strengen Vorgaben einer D.O. halten (weil sie z.B. aus anderen Rebsorten vinifiziert werden) oder die schlicht und ergreifend von Weinbergen stammen, die außerhalb eines gesetzlich geschützten Anbaugebietes liegen.
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